1. Tag: Ins Erzgebirge

Willkommen im Weihnachtsland Erzgebirge ! Keine Region ist mit dem Fest so sehr verbunden, wie das Erzgebirge. Erzgebirgisches Handwerk fehlt selten in einem weihnachtlich geschmückten Wohnzimmer, ob Schwibbogen oder Nussknacker - sie alle sind im Arzgebirg zu Hause.
Sollte bis zur Hotelanreise noch etwas Zeit sein, so bietet sich ein Besuch des Räucherkerzen- und Kräuterlandes in Crottendorf (ca. 15 km von Oberwiesenthal entfernt) an. Sie sollten unbedingt original erzgebirgische Handarbeit selbst durchführen und unter fachkundiger Anleitung Ihre eigenen Räucherkerzen mit selbst kreiertem Duft herstellen .
Bummeln Sie nach dem Abendessen doch über den „Wiesenthaler Advent! In weihnachtlicher Atmosphäre erstrahlt die seit 1975 bestehende Pyramide im Zentrum des alt- ehrwürdigen Marktplatzes von Oberwiesenthal, umringt von festlich geschmückten Ständen. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt.

2. Tag: Erzgebirge "Unter Dampf ", Annaberg und Mettenschicht im Besucherbergwerk (fak.)

Mit der Fichtelbergbahn schnaufen Sie von der höchstgelegenen Stadt Deutschlands, Ihrer Gastgeberstadt Oberwiesenthal , zunächst nach Cranzahl . Dann weiter zur heimlichen Hauptstadt des Erzgebirges, nach Annaberg-Buchholz . Hier blickt man auf eine lange Bergbautradition zurück. Gekrönt von der berühmten St. Annen-Kirche lädt der Annaberger Weihnachtsmarkt im Herzen der Altstadt ein. Die große Marktpyramide, der riesige Weihnachtsbaum, die Wichteldienste für Kinder, Bergmanns- und Traditionsveranstaltungen, Handwerkspräsentationen und regionale Gaumenfreuden, sorgen für sein besonderes Flair.

Am Nachmittag haben Sie die Wahl:
Wie wäre es mit einem Besuch der Schaumanufaktur Schokogusch'l , wo Sie so richtig „In de Backstub lunsn können, mit Führung durch die Bäckerei und Besuch der Hutzenstube (Kaffeetrinken und Kuchen).

Oder: Nahe der Bergstadt befindet sich der legendäre Frohnauer Hammer, der seit dem 15. Jahrhundert als Getreidemühle, Scherenschmiede und Silberhammer genutzt wurde.

Oder: Wie wäre es mit einem Besuch des Besucherbergwerk Markus-Röhling-Stolln ? Nach etwa 600 Meter Fahrt mit der Grubenbahn können Sie eindrucksvolle Zeugnisse aus der Zeit des Silber- und Kobaltbergbaus von 1733 bis 1857 und des Uranbergbaus der SAG Wismut besichtigen.

Oder: Der besondere Tipp:

Buchen Sie eine Mettenschicht im Markus Röhling Stolln (Dauer 2,5 h, Beginn 17:00 Uhr):

Die alljährliche Mettenschicht ist eine sehr alte Tradition der Bergleute. Sie war die letzte Schicht vor dem Heilig Abend, in welcher Bergleute und Steiger in einem Berggottesdienst der toten Bergleute gedacht haben. Bei Essen und Trinken erzählte man sich kleine Geschichten und sang Lieder.

Eine Mettenschicht heutzutage im Besucherbergwerk findet im mit Kerzen und Reisig geschmückten untertägigen Maschinenraum (keine Führung inkl.)statt. Mit einem Programm werden die Besucher durch Musik und typisch erzgebirgische Mundart unterhalten und von den Vereinsmitgliedern mit einfachen Speisen (Schwarzbrot mit Schinkenspeck und Speckfett und eine Schüssel Linsen, sowie kalte und heiße Getränke) bewirtet.

Eine frühzeitige Reservierung ist unbedingt notwendig!

3. Tag: Der Kurort Seiffen im Advent

Besuchen Sie im Rahmen einer Panoramafahrt durch das winterliche Osterzgebirge vor allem den berühmten und beliebten Kurort Seiffen , den wohl bekanntesten und populärsten Erzgebirgsort. Schlendern Sie über den original Seiffener Weihnachtsmarkt . Die mehr als 60 Verkaufsstände zaubern eine einzigartige weihnachtliche Atmosphäre. Im so genannten Spielzeugdorf haben Sie die Möglichkeit zum Besuch der Schauwerkstatt der traditionellen Handwerkstechniken. Erleben Sie bei einer Führung die Entstehung der typischen erzgebirgischen Figuren, dem Nussknacker, Räuchermännl, Engel und Bergmänner...
Oder wie wäre es mit einer Teilnahme am traditionellen Hutzennachmittag? Das weihnachtliche Programm mit beliebten heimischen Folkloregruppen findet im liebevoll restaurierten Saal des Bunten Hauses in Seiffen statt und beinhaltet einen leckeren, weihnachtlichen Gebäckteller mit Stollen und Kaffee nach Belieben. Empfehlenswert auch ein Abstecher ins nur 5 km entfernte Neuhausen mit Besuch des Nussknackermuseums , das die weltgrößte Spieldose und den weltgrößtem Nussknacker (10 m) beherbergt. Rückkehr im Hotel am frühen Abend.

4. Tag: Heimreise

Gern unterbreiten wir auf Wunsch einen Vorschlag passend zur Heimreise-Route.