1. Tag: Reisebeginn

Ihre Reise beginnt mit der Fahrt in die polnische Ostseemetropole Danzig.

2. Tag: Entdeckungen in der Dreistadt

Entlang des Königsweges in Danzig , vom Hohen Tor über den Langen Markt zum Grünen Tor, sehen Sie die prächtigsten Gebäude der Stadt. In der Altstadt sind die Patrizierhäuser in der Langgasse, die mittelalterliche Frauengasse mit Ateliers und Cafés, der Artushof und die gewaltige Marienkirche einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Im Dom zu Oliva können Sie einem kleinen Orgelkonzert lauschen oder Sie besuchen eine Bernsteinschleiferei und verkosten das bekannte Danziger Goldwasser . Zusammen mit den benachbarten Städten Zoppot und Gdingen bildet Danzig die Dreistadt . Nutzen Sie die Möglichkeit und erweitern Sie die Stadtführung um die anderen beiden Städte. Die Küstenstadt Zoppot lädt zu einem Spaziergang auf die mehr als 500 Meter ins Meer hinausragende Seemole ein.

3. Tag: Marienburg und Alleinstein

Der heutige Tag führt Sie zunächst nach Marienburg (Malbork). Hier können Sie die größte gotische Ordensburg Europas besichtigen. Die 1945 schwer zerstörte mittelalterliche Festung wurde mit großem Aufwand wieder errichtet und wird seit 1961 als Museum genutzt. Sie gilt als weltgrößter Backsteinbau und gehört seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Anschließend erfolgt die Weiterfahrt mit einer Haltemöglichkeit in Alleinstein (Olsztyn). In der 1945 stark zerstörten Stadt sind besonders die wieder errichtete Altstadt und die Kathedrale St. Jakobus sehenswert. Die Übernachtung findet in Masuren statt.

4. Tag: Der historische Norden Masurens

Während der Rundfahrt durch den historischen Norden haben Sie die Möglichkeit zur Besichtigung des einstigen Führerhauptquartiers Wolfsschanze . In der Nähe von Rastenburg (Ketrzyn) stehen die Überreste des militärischen Lagezentrums aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Stadt erlebte während der letzten Jahrhunderte eine wechselhafte Geschichte, die Sie bei einer Stadtführung erfahren können. Im Anschluss fahren Sie weiter zur barocken Wallfahrtskirche Heiligelinde . Umgeben von dichten Wäldern, liegt das eindrucksvolle Bauwerk schön an einem kleinen Fluss. Vor allem in den Sommermonaten ist die Kirche ein vielbesuchter Ort. Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit zu einer Schifffahrt auf einem der masurischen Seen .

5. Tag: Der idyllische Süden

Malerische Orte wie Nikolaiken (Mikolajki) , Sensburg (Mragowo) und die Johannisburger Heide lassen sich im südlichen Teil der Masuren entdecken. I n Eckertdorf (Wojnowo) sehen Sie sich das Kloster russischer Altgläubiger an. Zu Zeiten des Zaren waren viele von ihnen nach Ostpreußen geflüchtet. In Krutinnen (Krutyn) können Sie sich mittags ein leckeres Fischgericht schmecken lassen und anschließend eine Stakenbootsfahrt auf der Krutinna unternehmen. Auf der Rückfahrt können Sie in das masurische Bauernmuseum in Sadry einkehren. Es wird liebevoll von einer der wenigen dort verbliebenen ostpreußischen Familien geführt. Bei einer masurischen Bauernhochzeit können Sie sich gebührend von der Gegend und ihren Menschen verabschieden.

Masurische Landpartie

Es geht zunächst nach Krutin, wo Sie ein Stakenboot besteigen und durch die besonders reizvolle Flusslandschaft schippern können. Wie wäre es im Anschluss mit einer Heuwagen-Fahrt ? I n Eckertdorf (Wojnowo) sehen Sie sich das Kloster russischer Altgläubiger an. Zu Zeiten des Zaren waren viele von ihnen nach Ostpreußen geflüchtet. Bei einer masurischen Bauernhochzeit können Sie sich gebührend von der Gegend und ihren Menschen verabschieden.

6. Tag: Auf zur "Kopernikus-Stadt" Thorn!

Ihr Weg nach Thorn (Torun) führt über Hohenstein (Olsztynek), wo Sie das Masurische Freilichtmuseum besichtigen können. In Thorn angekommen können Sie bei einer Stadtführung die Sehenswürdigkeiten der Stadt näher betrachten. Dazu zählen der mittelalterliche und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Stadtkern, die gotischen Bauwerke Marienkirche und Dom St. Johannes, das Kopernikushaus, die Ruinen der Ordensburg, die Stadttore und Wehranlagen am Weichselufer, der Altstadtmarkt mit seinen schönen Bürgerhäusern und das Rathaus.

7. Tag: Heimreise über Posen

Auf der Rückreise können Sie eine Pause in Posen einlegen und die uralte Stadt bei einer Stadtführung besichtigen. Die ersten Siedlungsspuren in der Gegend sind 12.000 Jahre alt, die Nennung der Stadt selbst fand im Jahr 968 statt. Dank der strategisch günstigen Lage an einem der wichtigsten Handelswege zwischen Ost- und Westeuropa, konnte sich die Stadt stetig weiterentwickeln. Heute ist sie eine pulsierende, aufstrebende Wirtschafts- und Kulturmetropole. Anschließend setzten Sie Ihre Heimreise fort. Wir empfehlen Ihnen eine Pause in Schwiebus (Swiebodzin) zu machen und dort die Christus-Statue anzuschauen. Durch den aufgeschütteten Erdhügel, auf dem die Statue errichtet wurde, gewinnt das Denkmal noch an Größe (52 Meter) und überragt sogar ihr Vorbild, den Cristo Redentor im brasilianischen Rio de Janeiro!