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Tschechische Rep.
Altvatergebirge: die Sommerfrische Schlesiens (5 Tage)
Goldene Berge, Deutschritter-Erbe und romantische Kurorte

Diese Reise befindet sich in unserem Archiv. Aktuelle Preise teilen wir Ihnen gern auf Anfrage mit.

Höhepunkte der Reise:

- Atemberaubende Schlucht Macocha - Weinverkostung inkl. Abendessen in einem Weinkeller - Unterirdische Schifffahrt auf dem Punkva-Fluß 
  • Programm

1. Tag: Anreise

Heute erfolgt die Anreise in den Raum Zlaté Hory (Goldene Berge), das einst Zuckmantel genannt wurde und ein Zentrum des frühen schlesischen Goldbergbaus war. In Ihrem Hotel werden Sie mit einem hausgemachten Likör, dem Francovka und selbstgebackenem mährischen Kuchen in Empfang genommen. Danach genießen Sie ein leckeres Stück selbstgebackenen, mährischen Kuchen. Nach dem Abendessen im Hotelrestaurant erwartet Sie ein kleiner Informationsfilm über das Altvatergebirge im Hotel.

2. Tag: Wanderung zum Altvater, Kurort Karlsbrunn und Deutschritter-Schloss

Unternehmen Sie heute einen Ausflug zum zweithöchsten Berg Tschechiens, dem Altvater, der der Gebirgsregion ihren Namen gab. Am Berghotel Ovcarna bleibt der Bus stehen und Sie wandern auf Schusters Rappen etwa 2 km zum Gipfel, der von einem 162 m hohen Aussichtsturm gekrönt wird. Achtung! Bitte unbedingt an festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung denken!
Inmitten tiefer Nadelwälder erwartet der Luftkurort Karlova Studánka (Bad Karlsbrunn) später auf Ihren Besuch. Ihm wird nachgesagt, dass hier die Luft am saubersten in ganz Mitteleuropa ist. Sie wandern zum Wasserfall und verkosten das hiesige Mineralwasser und entspannen bei Kaffee und Kuchen bevor es Sie im Anschluss nach Bruntál (Freudenthal) führt. Im Herzen der Stadt lockt das schöne Renaissanceschloss, einst Residenz des Deutschritterordens, zum Besuch. Heute Abend dürfen Sie sich auf Jagdspezialitäten zum Abendessen in einem Restaurant unweit Ihres Hotels freuen.

Eintritt Altvater-Aussichtsturm, ab5,00 €

3. Tag: Wasserkraft, Papierkunst und Geschichte der Hexenverfolgung

Sie können heute das größte Pumpspeicherwerk in Tschechien besichtigen. In Dlouhé Stráne, auf 1350 m über dem Meer, sollte man sich dieses technische Unikat inmitten des Naturschutzgebietes Altvatergebirge nicht entgehen lassen. Im Anschluss lockt das Thermalbad Velké Losiny zum Besuch. Das mährische Traditionsbad kann auf eine lange Kurgeschichte zurückblicken. Die hier ansässige Büttenpapierfabrik fand schon im Jahr 1596 erstmals Erwähnung. Seit vier Jahrhunderten stellt man hier in traditionellem Manufaktur-Handwerk Büttenpapier in hochwertiger Qualität her, das noch heute z.B. für diplomatische Zwecke im Außenministerium genutzt wird. Sie können das hiesige Papiermuseum und die Verkaufsstelle besuchen. Das Renaissance-Schloss des Kurstädtchens blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück: das schöne Schlossareal war Schauplatz der schlimmen Hexenverfolgung der Region. Im Museum der Hexenverfolgung im Sumperk kann jenes dunkle Kapitel der Geschichte näher verfolgt werden.


Bitte beachten:
Bei Anreise mit dem eigenen Bus zum Pumpspeicherwerk Dlouhé Stráne müssen die Busse aufgrund der besonderen Lage des Werkes im Naturschutzgebiet die Norm Euro3 erfüllen; der Fahrer muss eine Kopie des großen Kraftfahrzeugbriefes vorlegen.

Eintritt Pumpspeicherwerk (max 50 Personen) inkl. Reservierungsgebühr (nicht rückzahlbar), ab190,00 €
Eintritt Büttenpapier-Manufaktur (Papiermuseum und Herstellungs-Prozess), ab7,50 €
Eintritt Schloss Velke Losiny, ab6,00 €
Eintirtt Museum der Hexenprozesse in Sumperk, ab2,50 €
Eintritt Schloss Bruntal, ab8,50 €

4. Tag: Kurstädtchen, Tropfsteinhöhle und das "schlesische Rothenburg"

Über das Kurstädtchen Jesenik erreichen Sie die Tropfsteinhöhle Na Pomezí, nördlich des Städtchens Bad Lindewiese. Sie ist die größte tschechische Karsthöhle, die aus kristallinem Kalk (Marmor) entstanden ist. Es besteht die Möglichkeit an einer Exkursion durch die unterirdische Höhle teilzunehmen und dieses erstaunliche nationale Naturdenkmal zu entdecken. Weiterfahrt nach Javornik (Jauernig), wo sich das Schloss Jánský Vrch befindet, das als Sommerresidenz der Breslauer Bischöfe diente. Nur einen Katzensprung von Javornik entfernt, liegt die polnische Stadt Paczkow (Patschkau). Das schlesische Rothenburg oder auch polnisches Carcassonne wird von einer vollständig erhalten gebliebenen, vieltürmigen Stadtmauer umschlossen. Anschließend erfolgt die Rückreise über Nysa (Nieße), einem weiteren Zentrum der dunklen Hexenprozesse. Zum Abschuss der Reise können Sie sich ein Abschiedsabendessen schmecken lassen, zu dem entweder Spanferkel oder Schweinkeule serviert wird.

Eintritt / Führung Höhle Na Pomezí, ab6,00 €
Eintritt / Führung Schloss Javornik, ab8,00 €
Eintritt Stadtmuseum in Nysa, ab3,00 €

5. Tag: Heimreise

Nach dem Frühstück beginnt die Heimreise.

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