Rumänien
"Mit Dampf" durch Rumänien (8 Tage)
Traditionelle Eisenbahnromantik in Siebenbürgen
Diese Reise befindet sich in unserem Archiv. Aktuelle Preise teilen wir Ihnen gern auf Anfrage mit.

Höhepunkte der Reise:


- Programm
1. Tag: Flug nach Bukarest
Sie fliegen nach Bukarest, wo Sie vom örtlichen Reiseleiter erwartet werden. Je nach Flugzeit, bleibt Ihnen Freizeit für einen ersten Bummel durch die rumänische Hauptstadt.
2. Tag: Walachei, Siebenbürgen mit Sibiu (Hermannstadt)
Nach dem Frühstück fahren Sie durch die malerische Walachei. Die erste Fotopause ist am Kloster Cozia. Es ist ein über sechs Jahrhunderte altes architektonisches Meisterwerk. Anschließend setzten Sie die Fahrt nach Sibiu (Hermannstadt) fort. Nachdem die Stadt zur Kulturhauptstadt Europas 2007 gewählt wurde, hat man diese ein paar Jahre später zu einem der idyllischsten Orte Europas ernannt. In dem im 12. Jh. von deutschen Kolonisten angesiedelten Ort ist auch noch heute eine wunderbare mittelalterliche Atmosphäre zu verspüren. Ihren Rundgang beginnen Sie am Großen Platz, wo Sie u. a. die katholische Kirche, das Brukenthal-Museum und den Ratsturm sehen können. Anschließend geht es weiter mit dem kleinen Ring, der Lügensbrücke und dem Huet Platz mit der evangelischen Stadtpfarrkirche. Abends erreichen Sie Ihren Übernachtungsort Bazna.
3. Tag: Sächsische Kirchenburgen und Sighisoara (Schäßburg)
Am Morgen fahren Sie zur größten Kirchenburg Siebenbürgens - der Kirche von Biertan. Die von einer dreifachen Mauer umgebene spätgotische Kirchenburg, um 1500 errichtet, steht auf einer Anhöhe mitten in Biertan (Birthälm) südwestlich von Sighisoara. Sie war drei Jahrhunderte lang Sitz der sächsisch-evangelischen Bischöfe von Siebenbürgen. Über eine überdachte Treppe gelangen Sie in die Kirche.
Die wohl schönste mittelalterliche Stadt Rumäniens - Sighisoara - erhebt sich auf einem bewaldeten Hügel. Entlang der Festungsmauern stehen noch 9 der ursprünglich 16 Türme mit spitzen Dächern Wache. Von der modernen Unterstadt gelangen Sie über mehrere Treppen oder durch das Haupttor im 64 m hohen Stundturm auf den Burgberg hinauf. Das imposante Bauwerk aus dem 14. Jh., in dem sich außer dem Ratssaal auch das Munitionslager, die Schatzkammer und das Archiv befanden, wurde nach einer Feuersbrunst von 1676 instand gesetzt. Den Turm ziert ein kompliziertes Uhrwerk von 1648 mit sieben die Wochentage darstellenden Figuren. Von oben haben Sie einen herrlichen Blick auf die verwinkelte Altstadt. Am Museumsplatz befindet sich das Geburtshaus Draculas, welches heute ein Restaurant beherbergt. Beeindruckend ist auch die Bergkriche, die noch heute über eine Krypta verfügt.
Danach geht es mit Pferdestärken hinauf zur Kirchenburg von Boian (Bonnesdorf), wo Sie bereits zum festlichen Abendessen mit Folklore erwartet werden.
4. Tag: Salzbergwerk Turda, Cluj Napoca und der "heitere Friedhof"
Zunächst reisen Sie nach Turda (Torenburg) am Fuße des Apusener Berglandes. Sie besichtigen das alte Salzbergwerk, dessen Gründung auf die Zeit Maria Teresias zurückreicht. Heute ist es Mueum und Luftkurort zugleich. Anschließend Weiterfahrt nach Cluj Napoca (Klausenburg), welche eine der größten Städte des Landes und seit dem 15. Jh. ein bedeutendes Kultur- und Universitätszentrum ist. Entdecken Sie breite Prachtstraßen, barocke Baudenkmäler und die große katholische Michaelskirche. Abschließend geht es ins ursprüngliche Maramuresch-Gebiet, wo Sie in Sapanta stoppen. Hier besichtigen Sie den einzigartigen heiteren Friedhof. Örtliche Künstler haben die Holzkreuze mit Szenen aus dem Leben der Verstorbenen und lustigen Versen bunt bemalt. Vielleicht können Sie mit Glück auch einen Blick in der Werkstatt eines lokalen Handwerkers werfen.
5. Tag: Fahrt mit der Schmalspurbahn im Wassertal
Morgens fahren Sie nach Viseul de Sus (Oberwischau), wo die Wassertalbahn auf Sie wartet. Das Wassertal wurde schon im 18. jh. von der österreichischen Monarchie als Wasserweg durch die dichten Wälder der Karpaten genutzt. Seit 1932 ist die Wassertalbahn fast ununterbrochen in Betrieb und transportiert Holz aus dem Tal ins Holzverarbeitswerk nach Viseul de Sus. Somit ist sie europaweit die einzige Bahn, die noch heute für die Holzproduktion verwendet wird. Die Schmalspurbahn von nur 760 m führt Sie durch das wildromantische Waldgebiet der Karpaten. Neben der wunscherschönen Landschaft können Sie entlang der Strecke zahlreiche Tunnel und Brücken bewundern. Mittags genießen Sie ein Picknick inklusive Getränken inmitten der lauschigen Natur. Nachmittags erfolgt der Transfer zum Hotel in Bistrita.
6. Tag: Erholsame Karpaten und Dampfsonderzug von Sovata nach Campu Cetatii
Ihre heute Bustour beginnt mit der Fahrt nach Sovata. Die schmucke Stadt liegt umgeben von dichten Tannenwäldern am Rand des Gurghiu Gebriges. Bekannt wurde der Ort im 19 Jh., also der salzhaltige Bärensee entstand. Heute besitzt er als Kurort internationalen Ruf. Von hier fahren Sie mit einem Dampfsonderzug nach Campu Cetatii. 1912 wurde mit dem Bau der Schmalspurbahn von Praid nach Targu Mures begonnen und 1915 bevor der erste Zug diese Strecke. Nach dem Zerfall in sozialistischen Zeiten wurde eine Teilstrecke 1992 erneuert und steht heute für Touristen wieder zur Verfügung. In Campu Cetatii wird die Bahn umgesetzt und Sie fahren wieder nach Sovata zurück. Entlang der Strecke können Sie das typisch traditionelle Leben der Bergbauern beobachten.
Via Praid und Homorod bringt Sie der Bus bequem nach Predeal. Inmitten der Karpaten gelegen, ist es der höchstgelegene Ort Rumäniens.
7. Tag: Brasov (Kronstadt), das "Neuschwanstein Osteuropas" und Bukarest
Nach Brasov. Dank ihrer Lage in den Südkarpaten, wurde die Stadt bald eine bedeutende Handelsstadt, später auch ein Mittelpunkt der deutschen Minderheit in Rumänien. Ihre schön restaurierte Altstadt mit den zahlreichen historischen Baudenkmälern vor dem Hintergrund der grünen Berge ist ein kleines Juwel geblieben.
Weiter geht die Fahrt zum Schloss Draculas - Burg Bran. Das Gewirr von geheimen Gängen, Treppen und Durchlässen im Schloss lässt den Besucher unwillkürlich an Dracula denken. Doch hat Vlad Tepes nicht darin gehaust, auch wenn es einst seinem Großvater Mircea dem Alten gehörte.
Nächstes Ziel für einen Fotostopp ist Schloss Peles. Karl von Hohenzollern-Sigmaringen legte es 1875-83 an und erinnerte vielleicht bewusst an die Hohenzollernburg von Hechingen in Baden-Württemberg. Zu dem Gemisch aus Stein- und Fachwerkarchitektur mit asymmetrischen Türmen im Stil der deutschen Renaissance kommen italienische Terrassen, Barock- und Rokokoschnörkel.
Anschließend fahren Sie weiter nach Bukarest. Erstmals erwähnt wurde die Stadt an den Ufern der Dambovita 1459. Repräsentative öffentliche Gebäude, lange Prachtstraßen nach dem Vorbild der Pariser Boulevards, ein reges Kulturleben und der Triumphbogen - eine verkleinerte Nachahmung des Arc de Triomphe der französischen Hauptstadt - trugen dazu bei, dass Bukarest auch das Klein-Paris des Ostens genannt wird. Bei Ihrer Stadtrundfahrt besichtigen Sie die Patriarchenkiruche sowie das Dorfmuseum mit originalen Bauernhäusern, die eindrucksvoll bäuerliche Kultur und Baukunst Rumäniens veranschaulichen.